Weiße Sandstrände. Palmen, die bis über das Wasser reichen. Sonne, die einem dermaßen ins Gesicht ballert und Schildkröten, die sich durch das natürliche Riff treiben lassen. Der Traumstrand ist in unseren Köpfen fest verankert und jeder hat das Bild vom perfekten Urlaubsparadies im Kopf. Immer auf der Suche nach dem tollsten und außergewöhnlichsten Strand – reist man von Insel zu Insel. In unserem Fall:
Die Insel Mengalum vor Kota Kinabalu
Wie ich im vorhergehenden Teil Reisebericht bereits erwähnt hatte, wollten wir uns am ersten Tag in der malaysischen Küstenstadt ein paar der unmittelbar vorgelagerten Inseln anschauen. Da uns Pulau Mamutik und … Ein wenig zu touristisch waren und der Strand, dank in Schwimmwesten verpackter Chinesen, ein wenig zu überlaufen erschien, entschlossen wir uns am Folgetag einen weiteren Ausflug auf eine noch einsamere Insel zu wagen. Auch wenn ich nicht mal so sehr der Strandtyp bin, so können wir den Damen ja keinen Wunsch abschlagen. Also ebenfalls eine Fahrt zum zwei Stunden entfernten Paradies gebucht.
Die wilde Bootsfahrt sollte am nächsten Morgen um 7.00 Uhr starten. Sollte deshalb, weil wir irgendwann gegen 8.30 auf dem Speedboot saßen. Die malaysischen Hochseekapitäne haben es scheinbar nicht so mit der Pünktlichkeit. Sei es drum, Pulau Mengalum ruft und die Badehose sitzt perfekt. Also die trüben Gedanken wegwischen und auf dem Katamaran Platznehmen. Mit einer weiteren malaysischen Reisegruppe bestehend aus 15 taubstummen Sonnenanbetern versteht sich.
An diesem Tag wollte uns das Meer zeigen, wer hier das Sagen hat. Was sich am Anfang noch als Achterbahnfahrt auf dem Kinderkarussell darstellte, entwickelte sich im Verlauf der zweistündigen Reise zur Wildwasserbahn mit Schleudertrauma. Brechbeutel flogen, lachen verstummte, Kleidung wurde geflutet. Wo andere an ihre eigenen Grenzen kamen, packte ich meine GoPro aus und hatte meinen Spaß. Klar war ich nass und der Hintern schmerzte, aber so eine Fahrt ist einfach nur Balsam für die Seele. Glatte Meere kann ja jeder bewältigen.
Endlich auf Pulau Mengalum angekommen
Mit einem ausgefallenen Motor, kreidebleichen Touristen und einigen Ladungen Salzwasser erreichten wir Pulau Mengalum. Die Insel hat eine Ausdehnung von …. Ist nicht besiedelt und hat den feinsten Sandstrand, welcher sich jemals an meine zarten Füße schmiegen durfte. Wer schon mal seine Beine in einer Tüte Mehl geparkt hat, versteht was ich meine. Abgefahren.
Das Meer Azurblau, keine Wolke am Himmel und die Sonne auf Grillhähnchen gedreht. Die wichtigsten Gründe für einen solchen Insel-Trip: erfüllt. Wäre da nicht dieses eine Problem. Der Planet drückt. Und zwar gewaltig. Heftigst heiß und weit und breit keine Palme, die einem Schatten spenden könnte.
Die unbewohnte Insel wird einzig dazu genutzt, ein paar Touristen das von mir liebevoll „Robinson Feeling“ genannte Gefühl zu vermitteln. Mit Vollverpflegung in Form eines Buffets, zwei Schnorcheltouren und der Möglichkeit die Insel zu erkunden. Also die Kamera geschnappt, ein paar Kilometer am einsamen Strand zurückgelegt und ab und zu den Körper ins Badewannenwasser geworfen. Wirklich viel zu knipsen gab es an diesem Tag nicht. Zumal ich die harten Kontraste zur Mittagszeit ohnehin nicht wirklich schön zum fotografieren finde. Trotzdem sind ein paar Bilder entstanden, welche euch hoffentlich einen tollen Eindruck vom entspannten Tag auf Pulau Mengalum vermitteln.
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Fragen, Kritik oder Anregungen? Ab damit in die Kommentare. Haltet die Ohren steif und bis die Tage.
Euer Tyrosize
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