Der Hintern brummt, die Kehle brennt und schreit nach Wasser. Schuld daran ist vermutlich die Klimaanlage und der lange Flug. Innerhalb von nur 22 Stunden, aufgeteilt in drei Flüge und zwei Aufenthalte, haben wir es endlich geschafft. Von Frankfurt am Main – bis nach Kuching / Borneo. Ziel unseres diesjährigen #Tyrotrip ist die drittgrößte Insel der Welt. Irgendwo zwischen Indonesien und den Philippinen.
Kuching unter dicken Wolken
Kaum raus aus der Maschine läuft der Schweiß in Strömen. Schuld daran sind die 28° (was erst mal nicht so viel erscheint) und die 80%-Luftfeuchtigkeit. Kuching liegt unter dunklen Wolken begraben. Ein guter Start in den ersten Teil meiner achtwöchigen Reise durch Asien.
Aber meine ersten Reisebegleiter – und ich – wussten, auf was wir uns einlassen. Aus diesem Grund bestand auch keine Chance für schlechte Laune. Also raus aus dem KCH (Flughafen Kuching) und ab zum nächsten Taxi. Vorher natürlich das Internet befragt, nicht dass wir uns direkt nach der Landung schon über den Nuckel ziehen lassen. Aber alles kein Stress. In Kuching läuft alles über Coupon-Taxis. Bedeutet: Gewünschten Ort am Schalter nennen, malaysische Ringgit locker machen, Taxi schnappen und Richtung erste Unterkunft fahren. Völlig stressfrei.
Kuching Permai Rainforest Resort
Die Großstadt ist irgendwie nicht das, was man sich auf einer grünen Insel wie Borneo erwartet. Deswegen stand auch direkt für uns fest, dass wir Kuching hinter uns lassen und uns in Richtung Jungle auf den Weg machen werden. In diesem Fall, auch wenn es in Asien sehr leicht ist zu reisen, haben wir das Permai Rainforest Resort schon von Deutschland aus gebucht. Zwei Nächte, um genau zu sein. Erst mal ankommen, Überblick verschaffen und dann voll in die Reise einsteigen.
Nach einer angenehmen Taxifahrt von 45 Minuten (im klimatisierten Pkw) hatten wir die Unterkunft mit spannendem Namen „Rainforest Resort“ erreicht. Und der Name ist eindeutig Programm. Während ich euch diese Zeilen schreibe, liege ich in einem Baumhaus meine Freunde. Ihr habt schon richtig gelesen. Einem BAUMHAUS. Umgeben von dichten Bäumen, Lianen und allem, was zu so einem Jungle mit dazugehört. Abgefahren. Und das nur ein paar Kilometer abseits der Großstadt Kuching.
Auf hölzernen Stelzen stehen die ca 20 qm großen Unterkünfte für die Gäste bereit. Eingangsbereich, kleines Badezimmer, ein Schlafzimmer mit riesigen Fenstern und ein abgefahrener Balkon – mitten zwischen den Bäumen. Und das Ganze zu einem durchaus moderaten Preis (auch wenn es mir bis jetzt alles ein wenig teuer vorkommt als im Rest von Asien).
Das Wetter ist noch immer nicht so, wie es sich die meisten für ihren Urlaub wünschen. Klar, die Sonne hat sich schon des Öfteren Blicken lassen, aber es ist einfach wechselhaft. Da wir aber noch so viele Ziele vor uns haben (bei denen auch Wetterbeständigere dabei sind) fällt es nicht so schwer. Im Gegenteil. Für unsere erste Dschungel-Tour war das Wetter einfach perfekt. Auch wenn 4 Kilometer nicht gerade viel klingen, so darf man nicht vergessen, dass es dabei quer über Stock und Stein, von Wurzel zu Wurzel und allerhand matschige Pfade geht. Genau das, was wir brauchen.
Allein der erste Reisetag rund um Kuching hatte es in sich. Wir sind nun wirklich noch nicht mal richtig angekommen und schon saß eine Eule direkt bei uns auf dem Balkon des Baumhauses, snackte ein Eichhörnchen ein paar Nüsse über unseren Köpfen und schwang sich ein Affe samt Baby von Ast zu Ast. Von der Schlange und den ganzen Faltern wollen wir hier mal noch gar nicht reden. Alles in allem sehr vielversprechend dieser Auftakt hier in Kuching / Borneo. Mal schauen, was wir sonst noch alles erleben. Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden. Vergesst nicht bei Instagram die neuesten Bilder zu genießen und bei Snapchat (Tyrosize) zu schauen, was ich aktuell immer so erlebe. Werdet Teil von diesem #Tyrotrip und schreibt alle Anregungen / Fragen und vielleicht sogar Infos zu Kuching / Borneo in die Kommentare! Und zum Schluss noch ein paar Bilder!
Euer Tyrosize
[…] wir die ersten beiden Tage in Kuching / Borneo im Baumhaus und mit einem ersten Eingewöhnungsmarsch durch den Dschungel verbracht haben, war es nun an der […]