Meine paar Klamotten im Rucksack verstaut, die Akkus der Kamera aufgeladen und der Reiseführer griffbereit, um mir unterwegs alle dunklen Geheimnisse meiner Reise bereitwillig zu verraten. Fünf Wochen, 9865 Kilometer entfernt von Berlin und voller Vorfreude, machte ich mich auf den Weg den Staat mit 7107 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean für mich zu entdecken. Der #Tyrotrip führte mich Anfang 2015 auf die Philippinen!
Von Manila nach Iloilo, von Guimaras über Cebu in Richtung Bohol, zurück nach Iloilo und ab nach Palawan um am Ende noch den Norden von Luzon zu bereisen. Zu viert auf dem Roller, abenteuerlich im Jeepney oder mit Hunderten Philippinos und Hühnern auf der Fähre über den Ozean. In den kommenden Beiträgen werde ich Euch an dieser Reise auf den Philippinen teilhaben lassen. Auf diesem #Tyrotrip sind natürlich wieder Hunderte toller Bilder entstanden, die ich Euch unter keinen Umständen vorenthalten möchte. Also lasst die Reise beginnen!
Abflug ab Berlin, über München, Honkong nach Manila / Philippinen
Wirklich lang möchte ich mich mit diesem Kapitel nicht aufhalten. Wen interessiert es schon, dass ich eine Gabelflug von Berlin – Manila / Philippinen und zurück von Singapur – Berlin für 620 Euro gebucht, beinahe mein Rucksack erst Wochen nach mir im Urlaubsland angekommen wäre und was es außer einem viel zu engen Sitzplatz so tolles im Flieger gab. Richtig! Niemanden. Deswegen machen wir schnellstmöglich an den Flug, sowie dem Aufenthalt in Manila einen Hacken. Zum einen habe ich mich nur 12 Stunden in Manila (Hauptstadt der Philippinen) aufgehalten. Zum anderen scheint mir eine Metropole in der, wenn man die unmittelbare Umgebung mit einberechnet 11,9 Millionen Menschen leben, nicht sonderlich erwähnenswert. Zumindest nicht für den Einstieg dieser Reise.
Von Manila über Iloilo nach Guimaras Island – Oder: Das einsame Paradies auf der Mango Insel
07:00 morgens. Die erste Nacht in Manila, sieben Stunden Zeitumstellung und den Klimawandel von 3° auf 27° teilweise überstanden, ging es auch direkt weiter. Unser erstes richtiges Ziel auf den Philippinen? Guimaras Island! Die Inselprovinz ist in den westlichen Visayas gelegen und über 600 km² groß. Den Spitznahmen „Mango Insel“ hat Guimaras den über 50.000 Mangobäumen, die auf der Insel gepflanzt sind zu verdanken.
Abgesehen von der Tatsache, dass ich Mangos vergöttere, könnte man sich nun fragen, was an dieser Insel den bitte so einsam ist. Richtig. Als Pauschalurlauber wird es einen nicht zuerst nach Guimaras verschlagen, wenn man die Philippinen bereist und zum anderen wird einem dieser „Geheime Spot“, auf den ich später eingehen werde, wohl verwehrt bleiben, weil man ihn schlicht und ergreifend einfach nicht findet! Zu unserem Glück hatten wir aber schon im Vorfeld eine sehr hilfsbereite und liebenswürdige Philippinerin namens Summer kennengelernt.
Doch wie kommt man ins Paradies?
Der einfachste Weg vom Festland nach Guimaras zu gelangen, ist sich vom Bootshafen in Iloilo einem kleinen Boot anzuschließen, welches einen in guten 20 Minuten vom Festland auf die Insel bringt. Die Preise für solch eine Überfahrt, die vor allem von den Einheimischen genutzt wird, beläuft sich dabei auf geschmeidige 50 Cent, welche der Urlaubskasse nicht wirklich schaden.
Im Allgemeinen gibt es auf den Philippinen drei Fortbewegungsmittel, die einem immer wieder begegnen und an, welche man sich erst einmal gewöhnen muss. Zumindest wenn man – wie ich – bei der Reise etwas aufs Geld achtet oder dem Urlaub die Extraspur Nervenkitzel zufügen möchte. Taxi kann ja jeder! Die Rede ist vom Tricycle, Jeepney oder dem Roller.
Kaum am Bootssteg auf Guimaras angelegt, ging die Reise direkt weiter mit dem Tricycle (Motorräder mit Beiwagen, bzw. einer angeschraubten Fahrgastkabine). Sie ersetzen fast überall das Taxi, fahren in Ortschaften und auf Strecken von bis zu 20 Kilometern und geben einem das Gefühl, als Mitteleuropäer riesig groß zu sein! Also ab auf die Rücksitzbank, während es sich meine Freundin und Summer vorn „bequem“ machten.
Unterwegs mussten wir noch den einen oder anderen Stopp einlegen. Zum einen, weil mir der Hintern auf der kargen Rücksitzbank schmerzte, zum andern, weil wir uns noch mit Nahrungsmitteln für die nächsten Tage eindecken mussten. Neben einer Menge Obst (speziell Mangos) und 10 Litern Wasser, landete ein Bangus (oder auch Milkfish) in unserem Einkaufsbeutel. Natürlich nicht aus dem Supermarkt, sondern vom gepflegten Stand am Straßenrand!
Und das Beste?
Ich würde selbst kochen müssen, Kokosnüsse ernten, Wasser aus einem Brunnen zapfen und mich voll und ganz auf den Einstieg in ein Abenteuer auf den Philippinen konzentrieren. Genau das, was ich wollte!
Nach einem abenteuerlichen ersten Trip (es sollte bei Weitem nicht der Letzte auf dieser Reise bleiben) hatten wir das Ziel erreicht. Zumindest vorerst, denn uns trennte noch immer ein halbstündiger Fußmarsch von unserem „Secret Spot“ auf Guimaras Island. Das Ziel vor Augen, die Sonne im Nacken und von der Vorfreude gepackt jedoch kein wirkliches Problem! Und nach wenigen Kilometern war es geschafft. Schneeweißer Sand, azurblaues Wasser, eine Palmenoase mit verstecktem Brunnen, eine Holzhütte und ein großer Tisch – die Oase, die wir uns erhofft hatten – lagen genau vor unseren Augen! Das Beste daran? Wir waren Mutterseelen allein! So kann der Urlaub auf den Philippinen beginnen! Doch genug der Worte schaut euch die Bilder an und lasst Euch überraschen wie die Reise durch die Philippinen weiterging! Alle Bilder Sind mit diesem Material entstanden.
Euer Tyrosize
[…] dass Mangos, die man in Deutschland bekommt, nicht nur teuer sind, sondern bei Weitem auch nicht so lecker wie im Urlaub sind, mal abgesehen, zeigt einem dieses Video wie man die eine Mango richtig schneidet. Mango am […]
[…] ist stark von den Gezeiten abhängig. Da wir das aber vorher wussten und bereits auf – Guimaras: Das einsame Paradies auf der Mango-Insel – unseren ersten traumhaften Strandaufenthalt hatten, waren wir weder verwundert noch am Boden […]