[Anzeige] Alter Schwede: Mit Vaillant zu Besuch in Ã…kes abgeschiedener Welt

Letzten Sommer waren wir in meinem Kombi unterwegs. Das Ziel? 5555 Kilometer quer durch Norwegen zu fahren. Nicht nur um tolle Fotos zu schießen, sondern das Gefühl von absoluter Freiheit zu bekommen. Einfach zu tun und zu lassen, worauf immer wir gerade Lust haben. Was wir mit zunehmender Entfernung von der Heimat feststellen mussten – die Zivilisation wird immer dünner. Gar nicht auszumahlen, wie es um die verschneiten Wintermonaten in den nördlichsten Gefilden von Norwegen und Schweden aussehen muss. Nichts als Schnee und Eis. Ach ja – und Ã…kes Welt.

Der 80-jährige Mann lebt nicht nur völlig autark mitten im Nirgendwo von Schweden, er versorgt sich selbst und betreibt ganz nebenbei eine Wetterstation. Mit feinsten 21° – Ãœber Null! Um sich von diesen Phänomen selbst zu überzeugen, machte sich der Meteorologe Lasse Rydqvist auf den Weg. Hier Video dazu:

Ã…kes Traum von neuen Freunden

Vielleicht hätten auch wir einen Abstecher machen sollen, anstatt uns bis zum bitteren Ende auf unseren Kombi zu verlassen. Je weiter wir in den Norden kamen, desto kälter wurden die Temperaturen. Zwar hatten wir Schlafsäcke und andere Ausrüstung am Start, aber mit Temperaturen unter Null hatte weder Ronny noch ich so wirklich gerechnet. Und nun stellt euch mal vor, ihr verbringt eurer ganzes Leben in solch einer Extremsituation. Und nein, wir reden hier nicht von Oslo oder Stockholm, wir reden von Naimakka. Der kleine Ort im tiefsten Lappland, kurz vor der finnischen Grenze, liegt 235km nördlich des Polarkreises und hat genau einen Einwohner – Åke.

Und ja, man darf sich die Frage stellen, wie genau ich jetzt auf 21° Celsius kommen. Schließlich ist Naimakka ganze drei Stunden Autofahrt entfernt vom nächsten Ort und mit Temperaturen um die -40 Grad nicht gerade der flauschigste Punkt der Erde. Und ihr konntet es euch vermutlich schon denken – hier kommt Vaillant ins Spiel. Natürlich sind frühlingshaften Temperaturen nicht auf ein Wetterphänomen zurückzuführen. Vielmehr hat eine beachtliche Wärmepumpe für die angenehmen Temperaturen am Arsch der Welt gesorgt. Mit grüner Energie unter den härtesten Bedingungen.

Wer sich selbst von dieser Wetterstation überzeugen möchte: Tut euch keinen Zwang an. Die Anreise ist ziemlich einfach. Ihr müsst nur vorbei an einer riesigen Gebirgskette und über Finnland fahren. Ach ja – und einen zugefrorenen Fluss. Hier noch ein paar weitere Tipps für einen Abstecher nach Naimakka:

1.
Naimakka gehört zur Gemeinde Kiruna. Hier findet man auch das erste Eishotel Schwedens. Dort kann man in vereisten Suiten bei –6° schlafen. Das ist ungefähr so, als würde man im Eisfach eines Kühlschranks übernachten.

2.
Obwohl es in Schweden noch tausende von Braunbären gibt, ist Campen in der Wildnis ungefährlich. Viel viel wahrscheinlicher ist es, hier draußen in einen Autounfall mit einem Elch verwickelt zu werden. Darum stehen auch überall die Warnschilder herum, die Touristen so gerne stehlen.

3.
Von August bis April kannst du in der Gegend um Naimakka in 8 von 10 Nächten Polarlichter sehen.

4.
Am 21.07.2017 wird in Naimakka die Nacht zum Tag. Denn am Polartag gibt es keine Minute Dunkelheit.

5.
Naimakka besteht aus 12 Holzhäusern. Zwei davon sind Plumpsklos. Und das ist auch gut so. Denn im Winter wird es hier a….kalt.

Zusammenfassend kann man sagen: Alter Schwede. Krasser Typ.

Alle Bilder © Vaillant

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