[Anzeige] LOVOO: Meine Erfahrungen mit der Liebe und warum weniger manchmal mehr ist


Wenn wir die Fakten mal runterbrechen, dann bin ich zarte 32 Jahre jung, neu in Leipzig, viel unterwegs und Single. Gerade Letzteres ist eine Sache, mit der man sich natürlich arrangieren kann. Allerdings wird es mit den Jahren auch nicht wirklich einfacher einen Partner zu finden. Und eigentlich ist auch nicht das Alter, sondern vielmehr das soziale Umfeld daran schuld. Wenn man es genauer betrachtet, erkennt man relativ schnell, aus welchen Gelegenheiten die meisten Beziehungen entstehen. Zumindest wenn ich von mir spreche, kommen genau drei mögliche Ansatzpunkte zusammen. Sozusagen der Goldtopf, aus dem Beziehungen geschöpft werden. Ich nenne sie liebevoll: FSA.

Freundeskreis / Studium / Arbeitsplatz

Das Problem dabei? Irgendwann ist dieser Goldtopf ausgeschöpft. Entweder man ist auf halber Strecke im Glücksrausch der Gefühle oder man schabt kläglich auf dem leeren Boden nach den letzten Goldkörnern. Was also tun, wenn man das Studium absolviert hat, die Arbeitskollegen so spannend sind wie eine Scheibe Salami in der Sonne und die Damen aus dem Freundeskreis eher beste Freunde als potenzielle Balzpartner sind? Richtig! Wir greifen zu einer App!

Ist das verwerflich? Auf keinen Fall! Mit LOVOO und Co haben wir die Möglichkeit einen ganz neuen Goldtopf zu öffnen. Eine tolle Möglichkeit sich anhand von verschiedenen Einstellungen grob zu orientieren. Und ja, natürlich sind diese Apps sehr oberflächlich. Zumindest am Anfang. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann ist es in der realen Welt nicht wirklich anders. Auch hier wird erst grob selektiert, bevor es ans Eingemachte geht. Wichtig im nächsten Schritt: Das Eis zu brechen und mit der anderen Person ins Gespräch zu kommen.

Hierfür gibt es bei LOVOO eine tolle neue Möglichkeit, welche genau diesen Namen trägt. Man kann seinen gegenüber nicht Volltexten oder mit sinnlosen Dick-Pics nerven (ihr glaubt ja hoffentlich nicht wirklich, dass eure Nudel die Damenwelt aus der Fassung bringt). Vielmehr geht es darum den Chat-Partner mit wenigen Zeichen zu einem Gespräch zu verleiten. Dabei sind die Icebreaker auf eine Nachricht am Tag begrenzt. Damit möchte man eine gewisse Qualität sichern und gleichzeitig eine tolle Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bieten. Man kann sich also sicher sein, dass der Verfasser ein ernsthaftes Interesse an dem anderen hat.

Brecht das Eis auf natürliche Weise

Doch was mache ich, nachdem mir ein Profil besonders aufgefallen ist? Die Po-Backen zusammenpressen und die Kreativität ein wenig spielen lassen. Und nein, ich meine damit keine Anmachsprüche, die schon bei unseren Großeltern kläglich gescheitert sind.

„Die besten Liebhaber sind Indianer und Polen – ich heiße Winnetou Koslovski“
„Ich hab so einen trockenen Mund! Du hast nicht vielleicht eine nasse Zunge für mich?“
„Na Schnitte, schon belegt?“

Drei Beispiele von unendlich vielen, zum scheitern verurteilten, Anmachsprüchen. Vielmehr wollen Frauen individuell angesprochen werden. Wer hat schon Lust auf einen auswendig gelernten Satz, den du bereit hundert anderen Damen entgegengeschmettert hast!? Seid natürlich und meint es einfach Ernst. Schließlich soll gleich von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden. Wenn es nicht funktioniert: Mein Gott! Davon geht die Welt nicht unter. Dank Umkreissuche (Radar), Matchfunktion und dem Eisbrecher, sind die Möglichkeiten bei LOVOO schier unendlich.

Wie es bei mir weitergeht? Ein paar Icebreaker habe ich bereits versendet und mit einer Dame schreibe ich nun schon eine Weile. Nächster Schritt: weg vom Handy, rein die reale Welt. Schauen wir mal, wo die Sache endet. Drückt mir jedenfalls die Daumen.

One thought on “[Anzeige] LOVOO: Meine Erfahrungen mit der Liebe und warum weniger manchmal mehr ist

  • Mario S 1. Juni 2017 at 0:04

    Nette, klare und reale Auffassung vom Partner-Problem und den versuchen von Firmen wie LOVOO dich dabei zu unterstützen.

    Ich kenne auch mehr Paare die sich in der digitalen Welt begegnet sind als in der Disco. Das paradoxe ist doch, dass eben solche Produkte und unser Lebensweise sugeriert, dass wir unendlich viele Möglichkeiten haben. Wir können mit Leuten aus Paris oder Übigau chatten und nicht nur mit denen vom Nachbardorf. Wir können Dienste nutzen wenn wir Zeit dafür haben.

    Wenn dir jemand auf der Straße begegnet, wird – so vermute ich – in den seltesten Fällen was daraus… Warum? Weil, mindestens einer gestresst ist und weiter muss… Telefonnummer austauschen? Pfff. Es gibt Leute die nutzen kein Whats App, weil es von Facebook betrieben wird. Also warum gerade dir die Nummer geben?
    Selbst wenn beide Zeit hätten wird jede Geste und jeder Markel auf die Goldwaage gelegt… Warum? Weil wir von Karstadt zu H&M zu Pimpky zu Primarkt laufen und immer hoffen an der nächsten Ecke gibts noch etwas besseres.

    Ich habe Freunde die genau aus dieser Denkweise nicht rauskommen. Sich fragen wieso sie mit über 30 noch keinen festen Partner haben… Warum ihre Beziehung nach wenigen Monaten / Jahren scheitert… Nichts ist Perfekt… Nicht die Person, nicht der Moment, nicht der erste Kommunikationsversuch… Warum sollte es dann in der App auf einmal alles besser sein?

    Liebe verärgerte Leute… nur durch Vernunft haben wir ein Lebensstandard aufgebaut der uns zu Träumern macht… lasst uns wieder realistisch / vernünftig werden und Makel auch mal zulassen.

    Danke
    Mario

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