Bitter beets Boring: Von Gin, Campari, Negroni und dem Leben [Sponsored]

NEGRONI NIGHTS 3 Freunde Bar Hamburg 23.05.2016

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich meinen ersten Rosenkohl auf den Teller bekam. Was zum Geier soll das sein? Kleine grüne Kugeln, bitterer Geschmack und gesund? Schnell die Portion beiseitegeschoben, ab zum Kühlschrank die Flasche Ketchup geholt und damit ein geschmeidiges Brötchen gefüllt. Ketchup-Brötchen nannte man diesen kulinarischen Hochgenuss. Neben Zucker-Nudeln, UFO und Fischstäbchen eine solide Basis der Geschmackserziehung.

Mit Getränken war es das gleiche. Gin, Campari und Wermut. Drei Worte, die mir in meiner Jugend die Zehennägel nach oben gebogen haben. Stattdessen hat man billiges Zuckerwasser mit noch billigerem Alkohol gemixt. Geschmack – egal. Hauptsache es knallt.

NEGRONI NIGHTS STUTTGART 10.05.2016

Heute, ein paar Jahre später sieht die Welt ganz anders aus. Rosenkohl ist der Knaller, Spargel das Saisongemüse der Wahl und Gin und Campari immer in der Bar zu finden. Frei nach dem Motto: Bitter beets Boring. Und mit dem Negroni (ein bitterer Drink auf Campari Basis) wird eben dieses Motto auf den Punkt gebracht.

„Der Negroni wurde übrigens in Florenz im Caffè Casoni in der Via de′ Tornabuoni erfunden und ist somit wie Campari ein waschechter Italiener. Benannt wurde der Cocktail nach dem Lebemann und Grafen Camillo Negroni, der beim Barkeeper (Fosco Scarselli) zwischen 1919 und 1920 zum ersten Mal einen mit Gin verlängerten Americano bestellte, weil er was stärkeres wollte. Ein Klassiker also, der gerade wieder zum In-Getränk avanciert.“

Vielleicht liegt es am Alter. Aber irgendwann steht einfach der Genuss über der Effizienz. Nun liegt es an euch: Mit Zuckerwasser aus dem Leben knallen, oder auf herbe Weise das Leben genießen. Verantwortungsvoll versteht sich.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Campari – Genuss erst ab 18

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