Online gehen – lohnt sich das? Was Jugendliche 1998 über das Internet dachten

Ich habe schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht wie in diesem Augenblick. Damit hätte wohl keiner gerechnet. Erst recht nicht diese Kinder. Was mich aber mal wirklich interessieren würde: Was ist aus ihnen geworden? Falls Ihr das lesen solltet, bitte meldet Euch!

Internet_1998

„ScreenFun: Stephan, Du bist seit einem
Jahr online. Wie kam es dazu?
Stephan: Pure Neugier: Die Magazine
standen voll von Internet-Geschichten.
Martin: Die Wirklichkeit haben sie aber
nicht dargestellt. Wenn ich sehe, wie
der Aufbaubalken von Prozent zu
Prozent kriecht, weil man ewig auf
irgendwelche Grafiken wartet, ist das
jedenfalls ziemlich ernüchternd.
Andrea: Dieser Hype ging ja auch um
etwas, was die echten Online-Freaks
gar nicht so oft nutzen: das World
Wide Web
. Wenn ich da surfe, gucke
ich oft nur ziellos herum, und nach ein
paar Minuten wird mir langweilig.
Thomas: Es ist ja nicht so, dass einem da
verschiedene Dinge angeboten werden.
Man muß schon konkret nach etwas suchen.
ScreenFun: Wo schaut Ihr denn nach,
wenn Ihr ins Web geht?
Stephan: Ich gehe meist zuerst zu den
großen Suchmaschinen wie Yahoo!
Dorle: Ich suche meine Infos lieber in
Büchern. Vielleicht stelle ich mich ja
auch etwas blöd an, aber ich persönlich
finde im Web nie etwas. Und wenn,
dann ist es Englisch.
ScreenFun: Ist Internet-Surfen etwa out?
Jessica: Als Trend schon, deshalb sieht
man in diesen Cafés ja auch fast
niemanden mehr.

 

via Bravo

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