Das Motto der Fernspäher lautet „Eyes on Target“. Passend wie ich finde. Aber nicht nur bei den Fernspähern, nein, auch im Bereich Video/ Foto ein Merksatz der sich auszahlt. Drei Tage war ich in Memphis Tennessee um die Augen und Ohren des Heeres zu begleiten. Hier nun ein paar Bilder um die Wartezeit auf das Video zu verkürzen.
Wie ich bereits im Vorhergehenden Beitrag erwähnt hatte, ging die Reise diesmal zum Freifalltraining der Fernspäher (FSLK 200) nach Memphis Tennessee. Dort übten die Aufklärungsspezialisten unter anderem das Gleitfallschirm- und Freifallspringen aus verschiedensten Höhen. Mit dabei: Waffe, Navigationsgeräte und volles Gepäck.
Für jeden Sprung mussten gesonderte Flugstreckenberechnungen durchgeführt werden. Zum einen da das Gepäck stets variierte, zum anderen verschiedenste Gleitentfernungen zurückgelegt wurden. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen.
Um Bestmögliches Video/ Fotomaterial der Fernspäher zu erhalten, musste ich schlussendlich doch meine Kamera etwas fester binden, um mich anschließend mit meinem Tandemmaster in die Tiefe zu stürzen. Den Videobeweis zeigte ich Euch bereits in den vergangenen Tagen. Ansonsten klickt einfach HIER.
Es werden sich sicherlich einige von Euch fragen, warum man so etwas den bitte in Memphis USA trainieren müsse. Nun, das ist relativ einfach.
Zum einen die Witterungsbeständigkeit, zum Zweiten und das ist ein viel wichtigerer Grund, der freie Luftraum. Dieser ermöglicht den Fernspähern und anderen spezialisierten Kräften aus größerer Höhe zu springen, öfter in die Luft zu gehen und somit vielseitiger auszubilden als es in Deutschland möglich wäre. Auch sind die laufenden Kosten pro Sprungeinsatz bedeutend geringer.
Der Sprungplatz in Memphis wurde in den letzten Jahren mehrfach von Spezialkräften und spezialisierten Einheiten der Bundeswehr genutzt. Für die Fernspäher war es 2014 das erste und hoffentlich nicht letzte mal.
Nun aber genug geschrieben. Viel Spaß mit den Bildern der Fernspäher im Freifall.
Euer Tyrosize
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